Anträge für Strukturprüfungen sind bei dem Medizinischen Dienst des jeweiligen Bundeslandes oder Landesteils zu stellen, in dem sich der Standort des Krankenhauses befindet. Für den Medizinischen Dienst Niedersachsen sind alle Informationen und Antragsunterlagen auf der Internetseite https://www.md-niedersachsen.de/begutachtungstrops zusammengefasst.
Im Vergleich zu den Vorjahren wurden in der StrOPS-Richtlinie 2024 einschließlich der Anlagen nur wenige Anpassungen vorgenommen.
Im Antragsformular 1a wurden die Antragsarten „Planungsprüfung“ und „Strukturprüfung nach Planungsprüfung“ endgültig gestrichen, da sie durch die Antragsarten „erstmalige Leistungserbringung“ und „erstmalige Abrechnungsrelevanz“ ersetzt worden sind und die im vergangenen Jahr noch berücksichtigte Übergangsfrist abgelaufen ist. Hintergrund dieser Änderungen ist das Krankenhauspflegeentlastungsgesetz (KHPflEG).
Bei Anträgen, die keine turnusgemäßen Prüfungen betreffen, ist statt eines Sammelantrages eine nach OPS und ggf. Station/Einheit getrennte Antragstellung vorgesehen. Es handelt sich um eine praxisnahe Regelung, da sich Anträge, die keine turnusgemäße Prüfung betreffen, meistens nur auf einen einzelnen OPS beziehen und diese Anträge jederzeit möglich sind. Erleichtert wird damit auch die zeitgleich zur Antragstellung vorgesehene Unterlagenübermittlung.
Zur Unterstützung sollen auch die in Anlage 8 ergänzten Formulare 8.4, 8.5 und 8.6 für Mitteilungen des Krankenhauses an den Medizinischen Dienst beitragen.
Für Fragen zum Thema Strukturprüfungen steht in Niedersachsen eine Hotline über strukturops(at)md-niedersachsen.de oder Tel. 0511/8785-8915 zur Verfügung.